- Bündnis gegen G20-Außenministertreffen in Bonn trifft auf internationales Medieninteresse
- Neuer Außenminister Sigmar Gabriel soll sich in einem öffentlichen Interview auf der Demo positionieren
- Demo geht um ca. 17.00 Uhr vom Haus der Geschichte los
Bonn – Wenn sich am Donnerstag (16.02.2017) die Außenminister der G20-Staaten zu einer zweitägigen Konferenz im World-Conference-Center (WCCB) in Bonn treffen, um das G20-Treffen der Staatsoberhäupter im Juli in Hamburg vorzubereiten, werden sie national und international nicht ungestört bleiben.
Inzwischen gibt es ein internationales und bundesweites mediales Interesse an dem Bündnis „gegen das G20-Außenministertreffen in Bonn“. Dabei spielen die Rolle und die Erwartungen an den neuen Außenminister und Gastgeber des Treffens, Sigmar Gabriel, eine bedeutende Rolle, insbesondere wie er sich zu den Themen US-Politik unter Donald Trump, die Situation der Kurdinnen und Kurden und der Opposition unter dem autoritären türkischen Staatspräsidenten Erdogan sowie die Verwicklungen in Syrien und der Militarisierung der deutschen Außenpolitik positioniert. Das Bündnis fordert eine klare und
unmissverständliche Haltung der Bundesregierung dazu. „Ein Nein zur Politik der fortgesetzten Ausbeutung und Ausplünderung von Mensch und Natur, der Absicherung neokolonialer Herrschaft, forcierter Militarisierung, der aktiven Unterdrückung und in der Konsequenz Krieg um Einflussgebiete und Rohstoffe – eine Politik, die auch die Ursache dafür ist, dass immer mehr Menschen zu Flüchtlingen werden, wäre für uns ein eindeutiges Bekenntnis von Sigmar Gabriel als Gastgeber. Aber das wird von ihm kaum zu erwarten sein. Aber dennoch, wir laden Sigmar Gabriel ein, sich in einem öffentlichen Interview dazu auf unserer Demo am WCCB zu positionieren“, so Martin Behrsing, Demonstrationsanmelder und Sprecher des Bündnisses „gegen das G20-Außenministertreffen in Bonn“.
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