- Mietenpolitischer Ratschlag
- Oktober 2016, 11 – 18 Uhr
Köln, Bürgerzentrum Ehrenfeld (BüzE), Venloer Str. 429, 50825 Köln
Mit Norma Brecht (Netzwerk „Leipzig – Stadt für alle“), Karl-Heinz Gerigk (alias Kalle für Alle aus Köln), Silke Gottschalk (Deutscher Mieterbund NRW), Sabine Horlitz (ps wedding; Autorin der Studie „Neue Gemeinnützigkeit“), Jan Kuhnert (KUB Kommunal- und Unternehmensberatung GmbH; Autor der Studie „Neue Wohnungsgemeinnützigkeit“), Martin Krämer (Netzwerk Mieten und Wohnen e.V.), Florian Schöttle (Initiative Haus der Statistik Berlin) und Vertreterinnen und Vertreter des „Mietshäuser Syndikats“, der Kölner Initiative „Wohnraum für alle“ und weiterer stadtpolitischer Initiativen, sowie Caren Lay (MdB, stellv. Vorsitzende der Bundestagsfraktion), Matthias Birkwald (MdB, Köln), Özlem Alev Demirel (DIE LINKE. NRW, Landessprecherin), Katalin Gennburg (BAG Städtebau- und Wohnungspolitik), Katrin Lompscher (MdA, Berlin), Alexander Neu (MdB, Rhein-Sieg-Kreis), Heike Sudmann (MdHB, Hamburg).
Es herrscht Wohnungsnot in Ballungsräumen, Groß- und Universitätsstädten in Deutschland. Arme und auch viele Normalverdienende finden keine bezahlbare Wohnung, Studierende übernachten in Turnhallen, Rentnerinnen und Rentner werden nach Jahrzehnten aus ihren Wohnungen vertrieben. Geflüchtete Menschen müssen menschenunwürdig in Baumärkten campieren, während nebenan Gebäude leerstehen. Die Wohnungsnot in Deutschland ist systemgemacht: Der soziale Wohnungsbau ist zum Erliegen gekommen, hunderttausende Wohnungen wurden privatisiert.
Die groß angekündigte Mietpreisbremse versagt seit einem Jahr. Die Bundesregierung hat keine Ideen, wie sie die Mietenexplosion aufhalten will. Neue Ideen für bezahlbares Bauen und Wohnen sind gefragt. Bundesweit kämpfen Initiativen für lebenswerte Städte und bezahlbares Wohnen, gegen Privatisierung und Wohnungsspekulation.
DIE LINKE. im Bundestag lädt ein zum dritten Mietenpolitischen Ratschlag – ein Treffen linker Parlamentarier/innen mit außerparlamentarischen Initiativen gegen den Mietenwahn und fortschreitende Gentrifizierung – für bezahlbare Wohnungen für Alle!